Lernziele

  • Die Übung dient der methodischen Förderung des Sehvermögens, der räumlichen Vorstellungskraft sowie der Fertigkeiten zur Inszenierung von Raumatmosphären.
  • Interaktionen von Licht, Farbe, Form und Raum werden am plastischen Objekt, in der Projektion sowie im Kontext einer Gesamtinstallation untersucht und methodisch zur Herausarbeitung der Idee angewendet. Neben der Erarbeitung der wesentlichen szenografischen und lichttechnischen Grundlagen wird ein Verständnis für komplexe räumliche Gestaltungsaufgaben am praktischen Experiment erworben.

Inhalte

  • Im ersten Schritt werden ganz unterschiedliche Fundstücke hinsichtlich ihrer Eignung für eine spätere Lichtinstallation getestet. Das Material für die Licht- und Schattenexperimente wird aus Fundstücken, wie Readymades, Schrott und Müll, gewonnen. Wesentlich sind die plastischen und formbildenden Qualitäten der Gegenstände im Kontext der Licht- und Schattenprojektion.
  • Im zweiten Schritt werden Erfahrungen mit verschiedenen Lichtquellen gesammelt, deren Anzahl und Charakteristik das Ergebnis maßgeblich mitbestimmt. Dabei werden wesentliche lichttechnische Parameter, wie Lichtrichtung, Farbtemperatur, Härte und Abstrahlwinkel eingeführt.
  • Im dritten Schritt werden farbige Filter eingesetzt und auf ihre formale, inhaltliche und dramaturgische Wirkung im Kontext der gesamten Lichtinstallation untersucht. Wie in jedem Schritt wird die plastische und schattenbildende Wirkung der Skulptur weiterentwickelt und optimiert.
  • Durch additive und subtraktive Lichtmischungen sowie farbige Schatten werden komplexe räumliche Installationen aus plastischen Objekten und mehrdimensionalen Bildprojektionen gestaltet.

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Lichtinstallation Röhrenradio, Kaur Hensel und Jantje Altmstedt


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