Die Inszenierung des Gewöhnlichen – Der Stoff der Poesie

Die Poesie ist die Kunst der Erschaffung, der Schöpfung, womit sie zu den Kernkompetenzen jedes Gestalters gehört. Ist das Besondere im Alltäglichen erst einmal entdeckt, wird dieses zu Ihrem Thema, welches Sie durch die Inszenierung einer Handlung weiter herausarbeiten und visuell darstellen werden.

Der Atmosphären- oder Gestenverstärker – Die Form der Poesie

Das Ziel des Kurses ist die Herstellung eines kurzen fotografischen oder filmischen Gedichtes. Bildliche Metaphern und rhythmische Schnittfolgen ersetzen die Reimform und das Versmaß der Wortsprache. Durch die poetische Form der Darstellung wird die gewohnte oder prosaische Sicht auf die Dinge überhöht, wodurch das Neue stärker hervortreten kann.

Wir erkunden, wie unser „assoziatives Gedächtnis“ arbeitet, indem wir kreativ mit den Beziehungen zwischen den gegebenen Worten und Ihren inneren Bildern spielen.

„Hunderttausend Düfte schienen nichts mehr wert vor diesem einen Duft. Dieser eine war das höhere Prinzip, nach dessen Vorbild sich die anderen ordnen mussten. Er war die reine Schönheit.“

(Textauszug aus „Das Parfüm“ von Patrick Süskind .)

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Suche nach den unbewussten Wirkungen von visuellen Geruchsassziationen im Medium Film, Verfasser: Anke Ahrens und Patrick Funk