JVA Wuppertal-Ronsdorf Zellentrakt, Bild Wikimedia Commons

Podiumsgespräch in der Evangelischen CityKirche Wuppertal. Mi 20.09.2023, 19:00 Uhr.

Das öffentliche Gespräch bezieht sich weniger auf den Aspekt der Wiederholung von Straftaten und dem normabweichenden Verhalten Kriminalität. Es sollen vorrangig die Rahmenbedingungen und Entwicklungen im Strafvollzug in den Blick genommen werden, die vielleicht die „Wiederholung von Fehlern“ begünstigen helfen. Es geht um die heutigen konzeptionellen und personellen Voraussetzungen im Vollzug sowie ihre Konsequenzen, aber auch um konzeptionelle, architektonische und ästhetische Gestaltungen von Vollzugseinrichtungen. Welchen Strafvollzug will sich Gesellschaft leisten?

Welche Wirkung hat die angteinflößende Atmosphäre auf die Strafgefangenen und das Personal?

Der Raum formt den Menschen, immer, weshalb es eine spannende Frage ist, wie die Nutzer diesen klaustrophobischen Raum erleben und was dieser Raum mit den Nutzern macht, im täglichen Zusammenleben, über die Dauer einer langen Aufenthaltszeit und in der Zeit danach.

Auf dem Podium:

Katja Grafweg (Leitende Ministerialrätin Justizministerium des Landes NRW), Prof. Michael Kubink (Vollzugbeauftragter des Landes NRW), Prof. Axel Buether (Healing Architecture, Bergische Universität) sowie Andrea Groß-Bölting (Strafverteidigerin). Moderation: Stefan Seitz (Wuppertaler Rundschau sowie langjähriger Moderator der Politischen Runde in der VHSWuppertal). Eine Veranstaltung in Kooperation der EBGG mit der Evangelischen CityKirche Wuppertal. Eintritt frei.